Detlef Landeck

Der Posaunist Detlef Landeck studierte von 1986 bis 1992 Lehramt an der Gesamthochschule Kassel in den Fächern Musikerziehung und Germanistik; weiter absolvierte er 1996 den Jazzstudiengang an der Hochschule für Musik und Theater Hannover im Hauptfach Posaune. Er spielte zunächst im LandesjugendJazzOrchester Hessen, dann im Mörfiye New Jazz Sextett und in German Marstatts Blow Up, in den Gruppen von Ekkehard Jost sowie Wollie Kaiser und der NDR Bigband. Auch trat er im Hannover Jazzorchester mit Albert Mangelsdorff auf und spielt mit Herbert HellhundMatthias SchubertBardo HenningDetlev Beier und Heinz Lichius in der Gruppe Hannover Calling. Er ist Mitbegründer des Trios Out-Point und auch als Theatermusiker am Staatstheater Kassel aktiv.

Daneben arbeitete er als Veranstalter für das Hessische Jazzpodium, sowie für das Jazzfest Kassel. Zwischen 1995 und 2002 leitete er die Bigband Jazz oder Nie. Ab 2007 leitete Landeck über Jahre der Uni-Big-Band Göttingen XY JazZ und wirkt im Jazzbeirat des Landesmusikrat Hessen mit.

Mit dem LandesjugendJazzOrchester Hessen erhielt er für das Album Kicks and Sticks 1990 den „Preis der Deutschen Schallplatten Kritik“. 1994 wurde er mit dem „Kasseler Kulturförderpreis“ für die künstlerischen Leistungen als herausragender Posaunist des zeitgenössischen Jazz gewürdigt. Mit dem Salsa-Orchester Havana war er 1999 Preisträger des Jazzpodium Niedersachsen; 2000 erhielt er den Niedersächsischen Förderpreis mit dem Jazzorchester Niedersachsen, 2004 den Kulturförderpreis der Stadt Kassel mit der Bigband Jazz oder Nie. Für seine künstlerischen Leistungen als Posaunist und seine Verdienste um den Jazz in Hessen wurde er mit dem Hessischen Jazzpreis ausgezeichnet.